Whitepaper: Cybersicherheit im Alltag – Neue Perspektiven auf eine unterschätzte Schlüsselaufgabe

Whitepaper: Cybersicherheit im Alltag
Neue Perspektiven auf eine unterschätzte Schlüsselaufgabe

Das neue Whitepaper „Cybersicherheit im Alltag“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec vereint die Expertise führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rechts-, Sozial- und Technikwissenschaften zu einem umfassenden Lagebild und bietet erstmals einen integrierten Blick auf Chancen, Risiken und Handlungsoptionen für die kommenden Jahre.

Digitale Sicherheit ist längst zur alltäglichen Herausforderung geworden. Ob beim vernetzten Auto, im Smart Home oder im Büro – immer mehr Geräte und Dienste greifen ineinander, während die Risiken für Angriffe und Kontrollverlust steigen. Bisher fehlt es jedoch an einem klaren Lagebild, das technische, rechtliche und gesellschaftliche Dimensionen gemeinsam betrachtet.

Das neue Whitepaper „Cybersicherheit im Alltag“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec schließt diese Lücke. Es vereint die Expertise führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rechts-, Sozial- und Technikwissenschaften und bietet erstmals einen integrierten Blick auf Chancen, Risiken und Handlungsoptionen für die kommenden Jahre.

Im Mittelpunkt stehen Zukunftsszenarien bis 2030, Forschungsperspektiven zu Schlüsselthemen wie Updatepflichten, Nutzerverhalten und KI sowie konkrete Empfehlungen, wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft digitale Resilienz gezielt stärken können.

„Cybersicherheit ist kein Nischenthema mehr. Sie entscheidet sich in der Alltagsrealität der Menschen und damit auch über Vertrauen, Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität“, sagt Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Sprecher des Verbunds.

Die zentrale Botschaft: Cybersicherheit darf nicht allein auf einzelne Personen abgewälzt werden. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gemeinsames Handeln von Herstellern, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erfordert.

Das Whitepaper richtet sich an politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, sowie Multiplikatoren aus Zivilgesellschaft und Medien. Es soll Impulse geben, wie Sicherheit im digitalen Alltag künftig verlässlich gestaltet werden kann.

Verfasst wurde das Whitepaper von:
Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser (Universität Passau), Prof. Dr. Felix Freiling (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Dominik Herrmann (Universität Bamberg), Dr. Dennis Eckert (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Thomas Riehm (Universität Passau), Prof. Dr. Johannes Kinder (LMU München), Dr. rer. nat. Henrich Pöhls (Universität Passau) und Prof. Dr. Sabine Pfeiffer (FAU Erlangen-Nürnberg).

Über ForDaySec

Der Bayerische Forschungsverbund „Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec) unter der Leitung der Universität Passau hat sich die interdisziplinäre Erforschung neuartiger technischer Verfahren für die Cybersicherheit privater Haushalte, kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie der öffentlichen Verwaltung zum Ziel gesetzt.

Neben der Universität Passau als Sprecheruniversität sind an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Projekt ForDaySec die Technische Universität München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt.


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Wissenschaftlicher Ansprechpartner 
Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser
Co-Sprecher des Verbunds 
E-Mail: stefan.katzenbeisser@uni-passau.de

Ansprechpartner für Presse 
Florian Rummler
Verbundorganisator in der Geschäftsstelle
E-Mail: florian.rummler@uni-passau.de
Telefon: +49 (0) 851 509-6043


Über den Bayerischen Forschungsverbund
„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Smarte Geräte: „Jeder Haushalt braucht einen digitalen Schornsteinfeger“

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Software verstehen, Schwachstellen digitaler Geräte entdecken

22.06.2025

Prof. Dr. Johannes Kinder (Ludwig-Maximilians-Universität München) spricht im Rahmen der internationalen Konferenz ACNS über Sicherheitslücken smarter Alltagsgeräte und fordert neue Wege im digitalen Verbraucherschutz

Die Konferenz für angewandte Kryptographie und Netzwerksicherheit (ACNS) findet vom 23. bis 26. Juni 2025 in München statt. Als Mitveranstalter gibt Prof. Dr. Johannes Kinder Einblicke in aktuelle Forschungsansätze zur Sicherheit vernetzter Geräte im Alltag – von Bluetooth-Zahnbürsten bis zu Cloud-basierten Türklingeln.

Link zum vollständigen Interview

Viele digitale Haushaltsgeräte sind Teil des „Internet of Things“, sammeln permanent Daten und bleiben häufig ohne Updates – mit erheblichen Risiken für Privatsphäre und Sicherheit. In einem Interview im Vorfeld der ACNS erklärt Kinder, warum Nutzerinnen und Nutzer oft überfordert sind, welche Rolle Künstliche Intelligenz bei der Analyse veralteter Software spielt – und warum es in Zukunft einen „digitalen Schornsteinfeger“ für unsere Haushalte braucht.

Prof. Dr. Johannes Kinder ist Inhaber des Lehrstuhls für Programmiersprachen und Künstliche Intelligenz an der LMU München. Seine Forschung kombiniert formale Methoden und maschinelles Lernen, um Schwachstellen in Geräten auch ohne Quellcode aufzudecken. Im Bayerischen Forschungsverbund ForDaySec arbeitet er interdisziplinär an Lösungen für Geräte, die sich nicht mehr updaten lassen – etwa durch sogenanntes Micro-Patching. Sein Ziel: Sicherheitstechnologien, die sich alltagstauglich und ohne Spezialwissen in private Haushalte integrieren lassen.


ACNS-Website


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„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Cybersecurity across Disciplines

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Distinguished Lecture Series: Cybersecurity across Disciplines

31.05.2025

Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum) diskutiert am 31. März 2025, 17 Uhr, die Wechselwirkungen zwischen Cybersecurity, Dateninfrastrukturen und globalen Ressourcen. Der Vortrag findet im Rahmen der „Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec statt. Die Lecture wird in englischer Sprache über eine Live-Übertragung auf dem YouTube-Kanal des Forschungsverbunds gestreamt. Interessierte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich dazu eingeladen.

Link zum YouTube-Kanal

Wissenschaftliche Datenzentren und digitale Infrastrukturen sind essenzielle Bestandteile der modernen Wissensproduktion. Doch wie prägen Datenpraktiken die Forschung, und welchen Einfluss haben sie auf planetare Ressourcen wie Energie und Mineralien? Welche sozialen und organisatorischen Mechanismen tragen dazu bei, dass die Umweltwirkungen dieser wissenschaftlichen Infrastrukturen weitgehend unsichtbar bleiben?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum), die am 31. März 2025, 17 Uhr, im Rahmen der „Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec sprechen wird.

Über die Vortragende

Prof. Dr. Estrid Sørensen, Ruhr-Universität Bochum, erforscht die Wechselwirkungen zwischen Materialität, Wissen und sozialem Leben. Ihre Forschung, inspiriert von den Science & Technology Studies, umfasst mikroanalytische ethnografische Studien zur Analyse von Wissensproduktion und soziomateriellen Praktiken. Derzeit beschäftigt sie sich mit Datenpraktiken, Cybersicherheit und wissenschaftlichen Datenzentren, insbesondere deren Einfluss auf planetare Ressourcen wie Energie und Mineralien.


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„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Cybersecurity across Disciplines

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Cybersecurity across disciplines

Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum) hält den Vortrag „Cybersecurity across disciplines” bei der Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec.

31.03.2025, Online-Event, gehalten in englischer Sprache von Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum)

  • Dateninfrastrukturen und ihre Auswirkungen – Einblicke in Cybersicherheit und Wissensproduktion
  • Wie beeinflussen Datenzentren und Datenpraktiken die Wissenschaft und unseren Planeten?
  • Expertin Prof. Dr. Estrid Sørensen diskutiert die Wechselwirkungen zwischen Cybersicherheit, Dateninfrastrukturen und globalen Ressourcen

Wissenschaftliche Datenzentren und digitale Infrastrukturen sind essenzielle Bestandteile der modernen Wissensproduktion. Doch wie prägen Datenpraktiken die Forschung, und welchen Einfluss haben sie auf planetare Ressourcen wie Energie und Mineralien? Welche sozialen und organisatorischen Mechanismen tragen dazu bei, dass die Umweltwirkungen dieser wissenschaftlichen Infrastrukturen weitgehend unsichtbar bleiben?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Dr. Estrid Sørensen (Ruhr-Universität Bochum), die am 31. März 2025 um 17:00 Uhr im Rahmen der Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec sprechen wird. Die Lecture wird in englischer Sprache ausschließlich über eine Live-Übertragung auf dem YouTube-Kanal des Forschungsverbunds ForDaySec gestreamt.

Über die Vortragende

Prof. Dr. Estrid Sørensen, Ruhr-Universität Bochum, erforscht die Wechselwirkungen zwischen Materialität, Wissen und sozialem Leben. Ihre Forschung, inspiriert von den Science & Technology Studies, umfasst mikroanalytische ethnografische Studien zur Analyse von Wissensproduktion und soziomateriellen Praktiken. Derzeit beschäftigt sie sich mit Datenpraktiken, Cybersicherheit und wissenschaftlichen Datenzentren, insbesondere deren Einfluss auf planetare Ressourcen wie Energie und Mineralien.

Haftung für unsichere Software?

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Haftung für unsichere Software?

Die Auswirkungen des Cyber Resilience Acts auf das Vertrags- und Produkthaftungsrecht

17.01.2025, Vortrag, gehalten von Prof. Dr. Axel Metzger, LL.M. (Havard), Humboldt-Universität zu Berlin & Dr. Ann-Kristin Mayrhofer, Ludwig-Maximilians-Universität München

Die Veranstaltung findet an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1, Hauptgebäude 1. OG, Raum A120 (kleine Aula), statt. Im Anschluss an die Veranstaltung findet im Lichthof der LMU ein Get-Together mit Häppchen und Getränken statt.

Diese Veranstaltung beschäftigt sich mit der Haftung für unsichere Software nach dem Cyber Resilience Act.Der CRA schafft erstmalig sektorübergreifende Sicherheitsanforderungen für (beinahe alle) Softwareprodukte.

Jedoch geht das Gesetz konzeptionell davon aus, dass im Fall unsicherer Softwareprodukte die Marktaufsicht einschreiten muss (sog. public enforcement). Die Vorträge gehen deshalb der Frage nach, inwiefern eine private Durchsetzung (sog. private enforcement) der Sicherheitsanforderungen mit den Mitteln des Zivilrechts möglich ist. Können etwa die Opfer eines Ransomware-Angriffs, welcher durch vermeidbare Sicherheitslücken ermöglicht wurde, Schadensersatzansprüche gegen den Hersteller oder gar den Verkäufer der Software geltend machen?

Über die Vortragenden

Prof. Metzgers Forschungsschwerpunkte liegen im Immaterialgüterrecht und hier insbesondere im Gewerblichen Rechtsschutz.

Zu dem langjährigen Forschungsprojekt zu innovativen Entwicklungs- und Vertriebsmodellen im Bereich Software, insbesondere auch zu Open Source Lizenzmodellen, sind seit 2014 eine Reihe von Veröffentlichungen zur Rolle von Patent- und Sortenschutzrechten bei der Entwicklung innovativer Pflanzen getreten. In den letzten Jahren forscht Prof. Metzger auch verstärkt im Bereich der Rechtsfragen von Datenmärkten und den angrenzenden Gebieten des Privatrechts. Die dadurch aufgeworfenen Forschungsfragen werden interdisziplinär und mit besonderem Fokus auf internationale Fragestellungen bearbeitet.

Neben seiner Tätigkeit in Forschung und Lehre ist Prof. Metzger in der Beratung im Rahmen von Gesetzgebungsverfahren auf nationaler und europäischer Ebene und als Gutachter in Gerichtsverfahren, für Regierungsstellen, Branchenverbände, internationaler Organisationen und NGOs tätig. Er wurde mehrfach als Sachverständiger zu Anhörungen des Deutschen Bundestags eingeladen.

Dr. Ann-Kristin Mayrhofer ist Juristin und Postdoktorandin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht, Europäisches Privat- und Verfahrensrecht an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Rahmen ihrer Dissertation hat sie sich intensiv mit der außervertraglichen Haftung für verschiedene autonome Systeme, darunter auch KI-Systeme, auseinandergesetzt.

Securing Everyday Digital Life

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Securing Everyday Digital Life

An Approach towards Detection, Precise Localization, and Effective Isolation of Concealed IoT Devices in Unfamiliar Environments

02.12.2024, Online-Event, gehalten von Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser (Universität Passau)

  • Wie können wir IT-Sicherheit im digitalen Alltag verbessern? Prof. Katzenbeisser stellt den bayerischen Forschungsverbund ForDaySec vor und präsentiert neueste Erkenntnisse zur Nutzung von IoT-Geräten in Sicherheitsanwendungen.
  • Nach dem Vortrag gibt es eine kurze Q&A-Session.

Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser fungiert als Sprecher des Verbunds „ForDaySec“. Er forscht seit Jahren zur IT-Sicherheit von Infrastrukturen: „Vernetzte Systeme durchdringen alle Bereiche unserer Gesellschaft – dies gilt für private Haushalte ebenso wie für Produktionsbetriebe von Mittelständlern oder gar für kommunal betriebene Kritische Infrastrukturen“, erklärt der Informatiker. Doch in all diesen Bereichen seien ähnliche Trends zu beobachten: „Komponenten ohne Sicherheitsfunktionen werden unreflektiert eingesetzt, an vielen Stellen fehlt das Wissen, als auch die personellen Ressourcen.“ Gleichzeitig erhöhe sich die Bedrohungslage, etwa durch Cyber-Angriffe.

Über den Vortragenden

Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser ist Inhaber des Lehrstuhls für Technische Informatik an der Universität Passau. Er forscht zur Sicherheit von eingebetteten Systemen, zu kritischen Infrastrukturen sowie zum technischen Datenschutz.

Er ist Sprecher des vom Bayerischen Wissenschaftsministerium geförderten Forschungsverbunds „ForDaySec – Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“.

Darüber hinaus beteiligt er sich an der Forschungsinitiative „6G Research and Innovation Cluster (6G-RIC)“ sowie an Forschungsprojekten zur sicheren Mobilität. Seit November 2023 ist Prof. Katzenbeisser Vertreter des DFG-Fachkollegiums „Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme“.

Benutzbare Sicherheit entsteht nicht nur durch ein gutes User Interface

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Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization

16.09.2024

Passau/Bamberg, 16. September 2024. Usability in IT-Sicherheit wird nicht ausschließlich durch eine gute Benutzeroberfläche hergestellt. Ob man ein System sicher benutzen kann, hängt auch davon ab, wie man Sicherheit in das System integriert hat. Prof. Dr. Angela Sasse (Ruhr-Universität Bochum) stellt dies anhand von Fallbeispielen und Positiv- bzw. Negativszenarien am 30.09.2024 um 16 Uhr bei ihrem Vortrag „Gute Angewohnheiten für den sicheren digitalen Alltag – Lektionen für Technikgestaltung und Kommunikation“ in der Fortsetzung der Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec dar. Der Vortrag findet an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Raum MG2/02.10 (Markusstraße 8a) statt. Die virtuelle Teilnahme über einen Livestream ist möglich. 

Über die Vortragende

M. Angela Sasse ist Professorin für Menschenzentrierte Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum. Sie erwarb einen M.Sc. in Arbeitspsychologie an der Universität Sheffield und einen Doktortitel in Informatik an der Universität Birmingham. Von 1990-2018 war sie Fakultätsmitglied im Department of Computer Science am UCL.

In den späten neunziger Jahren begann sie mit der Erforschung von Fragen der Benutzerfreundlichkeit im Bereich der IT-Sicherheit, und ihre 1999 gemeinsame mit Anne Adams verfasste Arbeit „Users are Not the Enemy“ (Benutzer sind nicht der Feind) ist die meistzitierten Arbeit zu diesem Thema.

Sie ist eine Pionierin der interdisziplinären Sicherheitsforschung und leitete von 2012 bis 2018 das UK Research Institute in Socio-Technical Security. Im Jahr 2018 wechselte sie an die Ruhr-Universität Bochum, um den Lehrstuhl für Human-Centred Security zu etablieren. Sie ist Sprecherin des Exzellenzclusterprojekts CASA und der interdisziplinären Graduiertenschule SecHuman. 2015 wurde sie zum Fellow der Royal Academy of Engineering in Großbritannien und 2021 zum Mitglied der NRW Akademie gewählt.

Der Bayerische Forschungsverbund „Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec) unter der Leitung der Universität Passau hat sich die interdisziplinäre Erforschung neuartiger technischer Verfahren für die Cybersicherheit privater Haushalte, kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie der öffentlichen Verwaltung zum Ziel gesetzt.

Neben der Universität Passau als Sprecheruniversität sind an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Projekt ForDaySec die Technische Universität München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt.


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Wissenschaftlicher Ansprechpartner 
Prof. Dr.-Ing. Felix Freiling
Co-Sprecher des Verbunds 
E-Mail: felix.freiling@fau.de
Telefon: +49 9131 85 69901 

Ansprechpartner für Presse 
Florian Rummler
Verbundorganisator in der Geschäftsstelle
E-Mail: florian.rummler@uni-passau.de
Telefon: +49 (0) 851 509-6043


Über den Bayerischen Forschungsverbund
„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Forschungsverbund ForDaySec auf den Tech Days Munich

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Forschungsverbund ForDaySec auf den Tech Days Munich

17.07.2024

München. In deutschen Haushalten ist das Smart Home kein Fremdwort mehr. Nicht nur gekaufte Saugroboter, sondern auch selbst eingerichtete Home Assistants werden zunehmend Thema im technologisierten Haushalt. IT-Sicherheit findet hingegen oft nur in Unternehmen statt. Wie passt das zusammen? Diese Frage soll bei einem vom Forschungskonsortium ForDaySec organisierten Panel auf den Tech Days Munich (24.-25. Juli 2024) diskutiert werden.

Der Bayerische Forschungsverbund „Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec) unter der Leitung der Universität Passau hat sich die interdisziplinäre Erforschung neuartiger technischer Verfahren für die Cybersicherheit privater Haushalte, kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie der öffentlichen Verwaltung zum Ziel gesetzt.

Auf den Tech Days Munich, die vom 24. bis 25. Juli im Werksviertel in München stattfinden, ist ForDaySec mit einem Panel zum Thema „Cybersecurity in everyday life – status and innovations” vertreten. Prof. Dr. Felix Freiling (Co-Sprecher ForDaySec, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) stellt am 25. Juli 2024 um 10:45 Uhr im Technikum ausgewählte Zwischenergebnisse aus ForDaySec vor. Dr. Helene Sigloch (BSH Hausgeräte GmbH) ergänzt die Herstellerperspektive zu sicherer Produktentwicklung von vernetzten Geräten im Zuhause und Dr. Dennis Eckhardt (Mitglied ForDaySec, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) gibt Einblicke in seine ethnographischen Studien zu sicheren Alltagspraktiken in Privathaushalten. Im Anschluss sollen die Inputs in einer Diskussion über Herausforderungen, Voraussetzungen und Implikationen von IT-Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung (Moderation Prof. Dr. Dominik Herrmann, Mitglied ForDaySec, Otto-Friedrich-Universität Bamberg) diskutiert werden.

An einem Infostand auf den Tech Days Munich stellen Mitglieder von ForDaySec zudem Besucherinnen und Besuchern ihre Forschungsergebnisse vor, geben Tipps für die einfache Integration von Sicherheit in den digitalen Alltag und beantworten individuelle Fragen.

Neben der Universität Passau als Sprecheruniversität sind an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Projekt ForDaySec die Technische Universität München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt.


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Prof. Dr.-Ing. Felix Freiling
Co-Sprecher des Verbunds 
E-Mail: felix.freiling@fau.de
Telefon: +49 9131 85 69901 

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E-Mail: florian.rummler@uni-passau.de
Telefon: +49 (0) 851 509-6043


Über den Bayerischen Forschungsverbund
„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Gute Angewohnheiten für den sicheren digitalen Alltag – Lektionen für Technikgestaltung und Kommunikation

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Gute Angewohnheiten für den sicheren digitalen Alltag – Lektionen für Technikgestaltung und Kommunikation

30.09.2024, MG2/02.10 (Markusstraße 8a), Otto-Friedrich-Universität Bamberg

  • Prof. Dr. Angela Sasse spricht darüber, wie man mit guten Angewohnheiten den eigenen Alltag sicherer gestalten kann.
  • Sie leitet anhand von Fallbeispielen Prinzipien für benutzbare und verständliche Technikgestaltung ab.

Usability in IT-Sicherheit wird nicht ausschließlich durch eine gute Benutzeroberfläche hergestellt. Ob man ein System sicher benutzen kann, hängt auch davon ab, wie man Sicherheit in das System integriert hat. Prof. Dr. Angela Sasse (Ruhr-Universität Bochum) stellt dies anhand von Fallbeispielen und Positiv- bzw. Negativszenarien am 30.09.2024 um 16 Uhr bei ihrem Vortrag „Gute Angewohnheiten für den sicheren digitalen Alltag – Lektionen für Technikgestaltung und Kommunikation“ in der Fortsetzung der Distinguished Lecture Series: Security in Everyday Digitization des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec dar. Der Vortrag findet an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Raum MG2/00.10 (Markusstraße 8a) statt. Die virtuelle Teilnahme über einen Livestream ist möglich. 

Über die Vortragende

M. Angela Sasse ist Professorin für Menschenzentrierte Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum. Sie erwarb einen M.Sc. in Arbeitspsychologie an der Universität Sheffield und einen Doktortitel in Informatik an der Universität Birmingham. Von 1990-2018 war sie Fakultätsmitglied im Department of Computer Science am UCL.

In den späten neunziger Jahren begann sie mit der Erforschung von Fragen der Benutzerfreundlichkeit im Bereich der IT-Sicherheit, und ihre 1999 gemeinsame mit Anne Adams verfasste Arbeit „Users are Not the Enemy“ (Benutzer sind nicht der Feind) ist die meistzitierten Arbeit zu diesem Thema.

Sie ist eine Pionierin der interdisziplinären Sicherheitsforschung und leitete von 2012 bis 2018 das UK Research Institute in Socio-Technical Security. Im Jahr 2018 wechselte sie an die Ruhr-Universität Bochum, um den Lehrstuhl für Human-Centred Security zu etablieren. Sie ist Sprecherin des Exzellenzclusterprojekts CASA und der interdisziplinären Graduiertenschule SecHuman. 2015 wurde sie zum Fellow der Royal Academy of Engineering in Großbritannien und 2021 zum Mitglied der NRW Akademie gewählt.

ACNS 2025

ACNS 2025: 23rd International Conference on Applied Cryptography and Network Security | Munich, Germany | 23-26 June, 2025

© München Tourismus, Thomas Klinger

The 23rd International Conference on Applied Cryptography and Network Security (ACNS 2025) will be held in Munich, Germany on 23-26 June 2025, hosted by Ludwig-Maximilians-Universität München and the Bavarian Research Association “Security in Everyday Digitization” (ForDaySec). The proceedings of ACNS 2025 will be published by Springer in the LNCS series.