Whitepaper: Cybersicherheit im Alltag – Neue Perspektiven auf eine unterschätzte Schlüsselaufgabe

Whitepaper: Cybersicherheit im Alltag
Neue Perspektiven auf eine unterschätzte Schlüsselaufgabe

Das neue Whitepaper „Cybersicherheit im Alltag“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec vereint die Expertise führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rechts-, Sozial- und Technikwissenschaften zu einem umfassenden Lagebild und bietet erstmals einen integrierten Blick auf Chancen, Risiken und Handlungsoptionen für die kommenden Jahre.

Digitale Sicherheit ist längst zur alltäglichen Herausforderung geworden. Ob beim vernetzten Auto, im Smart Home oder im Büro – immer mehr Geräte und Dienste greifen ineinander, während die Risiken für Angriffe und Kontrollverlust steigen. Bisher fehlt es jedoch an einem klaren Lagebild, das technische, rechtliche und gesellschaftliche Dimensionen gemeinsam betrachtet.

Das neue Whitepaper „Cybersicherheit im Alltag“ des Bayerischen Forschungsverbunds ForDaySec schließt diese Lücke. Es vereint die Expertise führender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Rechts-, Sozial- und Technikwissenschaften und bietet erstmals einen integrierten Blick auf Chancen, Risiken und Handlungsoptionen für die kommenden Jahre.

Im Mittelpunkt stehen Zukunftsszenarien bis 2030, Forschungsperspektiven zu Schlüsselthemen wie Updatepflichten, Nutzerverhalten und KI sowie konkrete Empfehlungen, wie Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft digitale Resilienz gezielt stärken können.

„Cybersicherheit ist kein Nischenthema mehr. Sie entscheidet sich in der Alltagsrealität der Menschen und damit auch über Vertrauen, Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität“, sagt Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser, Sprecher des Verbunds.

Die zentrale Botschaft: Cybersicherheit darf nicht allein auf einzelne Personen abgewälzt werden. Sie ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die gemeinsames Handeln von Herstellern, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erfordert.

Das Whitepaper richtet sich an politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, sowie Multiplikatoren aus Zivilgesellschaft und Medien. Es soll Impulse geben, wie Sicherheit im digitalen Alltag künftig verlässlich gestaltet werden kann.

Verfasst wurde das Whitepaper von:
Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser (Universität Passau), Prof. Dr. Felix Freiling (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Dominik Herrmann (Universität Bamberg), Dr. Dennis Eckert (FAU Erlangen-Nürnberg), Prof. Dr. Thomas Riehm (Universität Passau), Prof. Dr. Johannes Kinder (LMU München), Dr. rer. nat. Henrich Pöhls (Universität Passau) und Prof. Dr. Sabine Pfeiffer (FAU Erlangen-Nürnberg).

Über ForDaySec

Der Bayerische Forschungsverbund „Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec) unter der Leitung der Universität Passau hat sich die interdisziplinäre Erforschung neuartiger technischer Verfahren für die Cybersicherheit privater Haushalte, kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) sowie der öffentlichen Verwaltung zum Ziel gesetzt.

Neben der Universität Passau als Sprecheruniversität sind an dem vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Projekt ForDaySec die Technische Universität München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Otto-Friedrich-Universität Bamberg und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt.


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Wissenschaftlicher Ansprechpartner 
Prof. Dr. Stefan Katzenbeisser
Co-Sprecher des Verbunds 
E-Mail: stefan.katzenbeisser@uni-passau.de

Ansprechpartner für Presse 
Florian Rummler
Verbundorganisator in der Geschäftsstelle
E-Mail: florian.rummler@uni-passau.de
Telefon: +49 (0) 851 509-6043


Über den Bayerischen Forschungsverbund
„Sicherheit in der Alltagsdigitalisierung“ (ForDaySec)

Sprecheruniversität:Universität Passau
Weitere, beteiligte Universitäten:Technische Universität München, Friedrich- Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Universität der Bundeswehr München
Laufzeit:01.04.2022-31.03.2026
Fördersumme:3,3 Millionen Euro
Fördergeber:Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst